Martini Racing
Ein herausragendes Merkmal von MARTINI ist das zukunftsorientierte Denken, speziell im Bereich des Marketings. Das Unternehmen zählte zu den Pionieren im Sportsponsoring. Mit „Martini Racing“ und seinem unverwechselbaren Logo nahm die Marke an einigen der berühmtesten Motorsportwettbewerbe teil, die Millionen Fans auf der ganzen Welt begeisterten.
MARTINI IM SPORT
Unsere ersten Unternehmungen im Sportsponsoring datieren auf das frühe 20. Jahrhundert, als die „Grand Martini & Rossi Cycling Trophy“ (1925) organisiert wurde.
In jenen Jahren fand der Radsport große Beachtung in Italien: 1934 und 1936 startete das Unternehmen eigene Werbekampagnen im Rahmen des „Giro d’Italia“. In den Folgejahren sponserte MARTINI die wichtigsten Radrennen in ganz Europa.

DER „MARTINI INTERNATIONAL CLUB“
Martini & Rossi unterstützt auch den Frauensport: 1970 sponserte das Unternehmen beispielsweise die erste Fußballweltmeisterschaft der Frauen.

GEBURT DES MARTINI RACING-TEAMS
Im Jahr 1968 gelang Martini & Rossi mit der Gründung des Martini Racing-Teams ein großer Sprung, vor allem in Langstreckenrennen und der Formel 1.
Das war ein Wendepunkt: MARTINI wurde mehr als ein Sponsor, sondern wirkte als aktiver Partner mit strategischem und operativem Einfluss in mehreren Teams mit. Aus dem International Club ging das MARTINI Racing-Team mit seinem moderneren, praxisnahen Sponsoring-Konzept hervor.

LANGSTRECKEN
Das Debüt des Teams in Langstreckenrennen begann 1968 mit Porsche. 1971 gewann das MARTINI Racing-Team erstmals in Le Mans, später nach weiteren erfolgreichen Jahren die Konstrukteurs-Weltmeisterschaften 1976 und 1977. Von 1980 bis 1986 war MARTINI auf Langstrecken der Partner von Lancia, mit dem man 1981 die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewann.

FORMEL 1
Die Formel 1-Reise begann MARTINI Racing 1972 zusammen mit dem italienischen Tecno-Rennteam. Diese Partnerschaft markierte den Beginn seines ehrgeizigen Strebens im Motorsport. Von 1975 bis 1978 setzte sich MARTINI Racing höhere Ziele und ging eine Partnerschaft mit dem Brabham-Team ein, das sich einen Formel 1-Platz sichern wollte. 1975 holte das Team zwei Preise, in Deutschland und Brasilien. 1979 schloss sich MARTINI dem Lotus-Team an, einem der erfolgreichsten und technisch modernsten seiner Zeit.
Von 2006 bis 2008 kehrte die Marke MARTINI als Formel 1-Sponsor von Ferrari triumphal zurück: Die Leidenschaft für den Motorsport war neu entbrannt. Von 2014 bis 2018 trat MARTINI Racing als Partner des Williams-Teams auf: ein spannendes und gefeiertes Kapitel in der Formel 1-Geschichte des Unternehmens.

RALLYE
Den ersten Ausflug in den Rallyesport wagte Martini Racing 1978 mit Porsche. Die größten Erfolge feierte das Team jedoch Jahre später mit Lancia. Von 1982 bis 1992 festigte das Team von Lancia & MARTINI Racing seine Position und sicherte sich die internationale Vorherrschaft im Rallyesport. In dieser goldenen Ära siegte das Team von 1987 bis 1992 unglaubliche sechs Saisons in Folge und wurde damit zu einer Legende im Motorsport.
Nach kurzer Pause kehrte MARTINI Racing von 1994 bis 1996 in den Rennzirkus zurück, diesmal mit dem Ford Escort. 1999 betrat MARTINI Racing erneut die globale Bühne, diesmal mit dem beeindruckenden Ford Focus. Damit begann ein neues Kapitel seiner legendären Reise im Motor- und Rallyesport, deren beachtliche Erfolgsgeschichte bis zum Jahr 2002 andauerte.
MOTORBOOTRENNEN
1973 schlossen Martini & Rossi einen Sponsoringvertrag mit dem Rennboot-Champion Carlo Bonomi. Mit diesem hoch angesehenen Team betrat Martini Racing die Welt des Motorbootrennsports. Die Zusammenarbeit war sofort erfolgreich, 1973 und 1974 siegten die Farben von Martini Racing in der Weltmeisterschaft.
Das Engagement von Martini Racing in Offshore- und Powerboat-Wettbewerben hielt über zwanzig Jahre an: Fahrer von der Klasse eines Renato Molinari führten ihre Boote von Sieg zu Sieg.

TOURENWAGEN
Von 1992 bis 1996 zierten die legendären Streifen von Martini Racing in Blau, Rot und Hellblau einen Alfa Romeo 155, zunächst in der italienischen Tourenwagen-Klasse, die immer mehr Fahrzeughersteller und Zuschauer anzog, dann in den deutschen DTM-Meisterschaften. Köpfe des Teams waren international renommierte Fahrer wie Nicola Larini und Alessandro Nannini.
